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( Periscopsight`s)

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Periskopvisiere

Kennblatt & Gallery

 

PV -Periskopvisier

Das Periskop (von altgriechisch περί peri „um, herum“ und σκοπεῖν skopein „schauen“) oder Sehrohr, vereinfacht auch Wallgucker, ist ein optisches Instrument zum Beobachten aus einer Deckung heraus.

 

Die Erfindung geht zurück auf Johannes Hevelius, der sie 1647 in seinem Druckwerk Selenographia sive Lunae Descriptio unter dem Namen Polemoskop veröffentlichte (siehe Zeichnung unten!).

Anwendungen

Das Periskop wird hauptsächlich im Krieg benutzt, um gefahrlos aus Bunkern, Schützengräben (hier auch Scherenfernrohr) und U-Booten Ausschau halten zu können. In gepanzerten Fahrzeugen kommen oft Winkelspiegel zum Einsatz. Bei Flugzeugen, ging es oft darum, die Sicht nach hinten, für die Flugzeugbesatzungen,  zu verbessern. Auch als Ergänzung (Zielvorrichtung) zu Waffensystemen um aus der Deckung heraus, Lafetten, Fern-Drehtürme und andere Bordwaffen zu bedienen.

Anwendungen

Es hat viele Vorteile, Flugzeuge (2.WK)  mit solchen Optischen-Waffensytemen auszurüsten.  zBs. eine bessere Aerodynamik der Flugzeuge, fernbedienbare Waffensysteme aus Druckkabinen heraus, sowie unbemante drehbare Lafetten.

 

Nachteile: Sehr wartungsintensive und aufwendige Techniken., schwierig zu steuern

 

"Rückblickfernrohre" in Flugzeugen, hatten ähnliche vereinfachte Bauweisen wie die "Periskopvisiere", erfüllten aber eher den Zweck des Zurückschauens aus Flugzeugen.

 

Periskopvisiere, sind zusätzlich mit Spiegeln, Geräteheizung und Reservoir`s für Trockensalze ausgerüstet. Oft sind die Optiken gegenüber den Rückblickfernrohren "Lichtstärker" als diese.

 

Das optische Zielvisier bei Periskopvisieren, besteht aus einem Vorhaltekreis sowie einem Fadenkreuz (Distanzmarken).

 

Die optischen Systeme bestehen aus verschiedenen Prismen, Okulare und diversen "Umkehrlinsen".

 

"Dadurch ensteht ein höhenverkehrtes, seitenrichtiges Bild im Gesichtsfeld des Beobachters. Infolge dieser Anordnung ist ein von hinten anfliegendes Flugzeug (Ziel) mit denselben Steuerbewegungen des Steuerknüppels ins Sichtfeld (Fadenkreuz) zu bringen, wie wenn ein vorausfliegendes Flugzeug über ein Reflexvisier."

Ein Periskop besteht im Grundaufbau aus einem Rohr, an dessen beiden Öffnungen Spiegel oder Prismen angeordnet sind. Diese lenken senkrecht zum Rohr laufende Lichtstrahlen in das Rohr und parallelversetzt zur ursprünglichen Einfallsrichtung wieder heraus.

 

Ein Beobachter, der in die untere Öffnung eines Periskops blickt, bekommt so den Eindruck, die Umgebung von weiter oben zu betrachten. Die Spiegel sind 45° schräg zum ein- und austretenden Lichtstrahl angeordnet, was eine rechtwinklige Ablenkung bewirkt. Der Reflexionsgrad von metallisierten Spiegeloberflächen gilt als nicht perfekt und verschlechtert sich weiter im Laufe von Monaten. Die totalreflektierenden Diagonalflächen von Prismen weisen dagegen einen besseren und anhaltenden Reflexionsgrad auf und werden bevorzugt verwendet.

 

Dieser einfache Aufbau führt bei längeren Periskopen zu einem zu kleinen Gesichtsfeld. Mit Linsensystemen ausgestattete Periskope können durch eine geeignete Feldlinse das Gesichtsfeld um ein Vielfaches erweitern. Untenstehend folgend, sind zwei solcher Periskope schematisch dargestellt.

Die Anordnung der Linsen entspricht im Prinzip der eines Fernrohres mit geringer Vergrößerung. Oft wird ein Vergrößerungsfaktor von 1,5 gewählt, der aus psychologischen Gründen den Eindruck einer natürlichen, 1-fachen Vergrößerung erweckt. Da das Bild in einfachen

Fernrohrsystemen allerdings immer um 180° verdreht erscheint, behilft man sich zur Bildumkehr – wie in Feldstechern oder Teleskopen zur terrestrischen Beobachtung – entweder eines Umkehrprismas (g) oder Umkehrlinsen [1] (c).

 

Bei Periskopen des zweiten Typs kann ein Paar von Umkehrlinsen (c1 und c2) so angeordnet sein, dass der Strahlengang dazwischen parallel verläuft. Hierdurch kann die Länge zwischen c1 und c2 in weiten Bereichen verändert werden, ohne das Bild zu beeinflussen (z. B. für verschiedene Ausfahrhöhen eines U-Boot-Periskopes).

 

Wird die zweite Feldlinse (c3/b2) etwas oberhalb des Zwischenbildes positioniert (sie übernimmt dadurch einen Teil der Aufgabe der Umkehrlinsen), ist am Ort des Zwischenbildes Platz für ein Fadenkreuz, das als Visier scharf im Bild erscheint. Für Nachtbeobachtungen kann es seitlich beleuchtet werden.

Arado 234 Periskopvisier

Eine Arado Ar 234 der deutschen Luftwaffe (1944) mit einem Periskopvisier PV 1B (1944)  Das Periskopvisier konnte sowohl durch die Flugzeugbesatzung, nach hinten oder nach vorn (in Flugrichtung),  gedreht werden (360°).

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